Auf den windigen Höhen der Hackmesserseite nahe Pirmasens im Landkreis Südwestpfalz drehen sich kontinuierlich die Windräder zur Stromerzeugung. Öko-Strom wird dort erzeugt. Sauberer Strom. Wir sehen die Growiane von unserem Garten aus.
Zeit für die Energiewende
Spätestens seit Fukushima sieht man die Windräder mit ganz anderen Augen. Fürwahr nicht als Verschandelung der Landschaft, wie dies manche Zeitgenossen tun. Frei nach dem Motto "Alternative Energien ja, aber bitte nicht bei uns".
Wir verbrauchen Strom ohne Ende und irgendwie muß er produziert werden. Oder möchten wir googeln, Internet-Videos, das iPhone, das Handy, das Surfen und das Bloggen aufgeben?
Oder Fernsehen, CD-Player, Waschmaschine, Kühlschrank, Elektro-Herd, Kaffeemaschine und elektrische Zahnbürste? Der Beispiele sind gar viele.
Bestimmt nicht. Und wenn man Atomstrom nicht will (der ist "sauber" bis zum GAU!), dann gibt es eben nur den Wind, die Sonne und die Kraft des Wassers.
Kohle und Gas? Nein danke!
Denn auf Strom aus Kohle (im Speziellen Braunkohle) oder Gas kann man auch getrost verzichten. Denn, wenn wir schon von Landschaftsverschandelung sprechen, der Abbau der Braunkohle im Tagebau verschandelt nicht nur Landschaften, er zerstört sie.
Ganz unabhängig davon sind die Windräder auch wirklich ausgesprochen fotogen. Und ein gefragtes Motiv noch dazu. Drum also: auf weiterhin gute Nachbarschaft, ihr Windräder von Vestas!
Vorreiter Ostfriesland
Zu den größten Windparks in Deutschland gehört der in der Krummhörn in Ostfriesland (bei Emden). Doch allenthalben in der Region findet man nicht nur Windparks, sondern auch einzelne Growiane, die zum Beispiel ein Gehöft autark mit Strom versorgen.
Im Gegensatz zu anderen binnenländischen Regionen Deutschlands besteht hier keine Aversion gegen die neuen "Windmühlen". Hat man hier doch schon seit altersher die Kraft des Windes sich nutzbar gemacht.
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