Ein wichtiger Hinweis für alle "Stein-Fans":
Steine sammeln ist - außer im Fossilien-Steinbruch des Landkreises Eichstätt - nur und lediglich im Abraum und Abfall (außerhalb des Bruchs) aktiver und in Betrieb befindlicher Steinbrüche möglich. Das Betreten der Steinbrüche und die Mitnahme von Steinen aus dem Bruch selbst ist nicht gestattet. Hinweisschilder machen darauf aufmerksam. Und aus diesem Grund sind für die Sammler außerhalb diese "Schuttberge" mit Abfallsteinen quasi "ausgelegt".
Eichstätt, Bischofssitz und Universitätsstadt




In der Nähe von Eichstätt:

Die "Gungoldinger Wacholderheide" ist mit ihren ca. 70 ha die größte in Bayern als Naturschutzgebiet ausgewiesene Wacholderheide. Durch jahrhundertelange Nutzung wurde die vorgegebene standörtliche Vielfalt auf äußerst komplexe Weise abgewandelt. Dies spiegelt sich in einer artenreichen Flora und Fauna mit zahlreichen geschützten und gefährdeten Arten wider. Bei den Pflanzen sind es vor allem die seltenen Orchideenarten, wie z. B. Herbstdrehwurz und Brandknabenkraut, die erwähnt werden müssen. Auch kommen mit Deutschem Enzian, Fransen- und Kreuzenzian alle drei verschiedenen Enzianarten in diesem Gebiet vor. Viele weitere trockenheitsliebende Arten, die bayernweit schon als gefährdet eingestuft werden müssen, können in der Gungoldinger Wacholderheide noch in hohen Stückzahlen angetroffen werden. Dies sind u. a. die Silberdistel, die Küchenschelle und die Kugelblume. Auch die Tierwelt kann mit zahlreichen Besonderheiten aufwarten. Neben vielen seltenen Schmetterlingsarten bieten die Wacholderheiden geradezu ideale Bedingungen für eine artenreiche Heuschreckenfauna. Ursache hierfür sind die zahlreichen unterschiedlichen Kleinlebensräume, die in diesem Naturschutzgebiet eng verzahnt vorhanden sind. Blanker Fels und spärlich bewachsene Geröll- bzw. Rohbodenflächen wechseln sich ab mit kurzrasigen Bereichen oder Stellen, an denen die Vegetation dicht verfilzt ist.

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