In unserer Reihe über Nürnberger Herrensitze (Patrizier-Schlösser) heute das Petzenschloß, das versteckt in der Nürnberger Südstadt (Stadtteil Lichtenhof) hinter der Gustav-Adolf-Kirche und dem Südbad liegt.
Das Schloß ist noch heute im Besitz der Familie Petz (seit 1583), die ab dem 17. Jahrhundert den Namen Petz von Lichtenhof trägt (und deshalb auch nicht öffentlich zugänglich). 1632 war es vorübergehend Hauptquartier des Königs Gustav Adolf von Schweden im Dreißigjährigen Krieg. 1910 bis 1911 erfolgten erhebliche Umbauten durch den Nürnberger Architekt Rudolph Behringer.
Die Wirtschaftsgebäude des Schlosses wurden 1944 im Zweiten Weltkrieg zerstört (am 24. Mai 1552 im Zweiten Markgrafenkrieg war das Schloß bereits einmal abgebrannt und dann wieder aufgebaut worden). Der Wassergraben und die Befestigungsanlagen sind heute noch schön sichtbar.
Im Bild unten mag man erkennen, wie versteckt die kleine Burg hinter der Gustav-Adolf-Kirche liegt.
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