Montag, 21. Februar 2011

Alte Kameratasche - neu entdeckt

Sie war meine ständige Begleiterin, als das Mittelformat noch mein bevorzugtes Aufnahmeformat gewesen war. Die Rede ist von der Lowe Pro Commercial. Ein Riesen-Trumm von Kameratasche. Neben der KB-Kamera mit zerlegtem 600-er Novoflex und 300-er Nikkor passten da die Asahi Pentax 6x7 mit 45-er Weitwinkel und 150-er Optik hinein. Und die Rolleiflex SL66 mit dem Vollformat-Fischauge von Carl Zeiss. Und die Hasselblad mit 80-er Standard-Brennweite. Und die Rolleiflex SLX mit 450 mm (auch von Carl Zeiss). Das Fassungsvermögen dieser Tasche ist nahezu unbegrenzt. Und wenn sie voll gepackt ist natürlich auch ihr Gewicht.

Neue Kamera - alte Tasche

Die Canon XM1 paßt noch gut in den Phototrekker. Kein Problem. Aber die Sony HVR-HD1000E, die passt da nicht mehr dazu. Diese Kamera ist dazu zu groß.

Man sieht das deutlich im direkten Größenvergleich mit der Canon (Bild unten). Sie hat schon das Format der D2H mit angesetztem 2,8/300 mm von Tamron (Bild oben).

Und deswegen ist die Commercial (in der ich bislang meinen Studio-Blitzkopf von Mannesmann Multiblitz aufbewahrt hatte) wieder reaktiviert worden. Nebenbei bemerkt: die hat nun mittlerweile 25 Jahre auf dem Buckel. Die neuen sehen mittlerweile etwas anders aus, aber mein "Oldie" (mit lifetime warranty) steht denen in nix was nach. Und so ist meine neue (und preiswerte) Schulterkamera jetzt auch immer dabei.



En passant: mit Klick auf das Bild unten geht es zu meinem YouTube-Kanal:


Sonntag, 20. Februar 2011

Reisetipp: Würzburg - Barock in Unterfranken

Würzburg, Sitz der Bezirksregierung von Unterfranken und mainfränkisches Zentrum, gilt zugleich auch als eine Perle des fränkischen Barock.

Zweifelsohne weltbekannt und weltberühmt die Residenz mit ihrem berühmten von Tiepolo ausgemalten Treppenhaus.

Doch auch die anderen prachtvollen Räumlichkeiten der Residenz zeugen vom Prunk und Pomp der Fürstbischöfe derer von Schönborn.

Neben dem Baumeister Balthasar Neumann war die Crème de la crème" der Künstler des damaligen Europa in die Erschaffung dieses Gesamtkunstwerkes eingebunden.

Mehr auf der Homepage der Residenz.

Würzburg und Balthasar Neumann - mehr als die Residenz

Nicht allein die Residenz hat Balthasar Neumann, der wahrscheinlich bedeutendste Baumeister des süddeutschen Barock, erschaffen.

Auch das Käppele auf dem anderen Mainufer ist sein Werk. Käppele ("Kapellchen") ist der volkstümliche Name für die Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung im Kloster der Kapuziner.

Vom Käppele geht der Blick auch auf die Festung Marienberg.

Die Festung Marienberg beherbergt zwei Museen und - nach einem ausgiebigen Museumsbesuch zweifelsohne gerne besucht - eine Weinstube und Restaurant mit regonalen Weinen und regionaler Küche.

Denn, wie man an der Statue der nackten Eva mit dem Apfel sehen mag, schon die Fürstbischöfe waren den Freuden des Leibes keineswegs abgeneigt.


Montag, 14. Februar 2011

Auch wenn noch Winter ist: es geht hinaus ins Gartenjahr



Noch ist es Winter. Der Blick nach draußen schweift noch über eine gewisse Tristesse. Doch es ist absehbar, daß die Saison beginnen wird. Und nach dem großen Aufräumen dann auch wieder die Zeit, neue Anpflanungen vorzunehmen.



Mit Gewißheit finden wir noch einige Ecken und Winkel, an denen wir unsere Gestaltungsfreude erproben können, um dann, wenn der Sommer kommt, uns noch mehr an unserem selbstgeschaffenen Paradies erfreuen zu können.



An den Staudenbeetenim sonnigen Bereich unseres Gartens, aber auch an den Schattenbeeten mit ihrer üppigen Blütenpracht von Phlox, Funkie, Hortensien und Astilben.



Und mit absoluter Gewißheit wird auch die Dekoration wieder unser Augenmerk finden. Mit Kitsch und Kunst. Und Anregungen von Reisen.



Und ein paar neue Ideeen zur Gestaltung von "Fotoplätzen" geistern mir auch schon durch den Kopf. Um nicht nur unseren Freunden Hobby-Gärtnern, sondern auch den Hobby-Filmern und den Hobby-Fotografen wieder den ein oder anderen Tipp vermitteln zu können.



Siehe auch:

---> Unsere Tipps rund ums Gartenjahr
---> Unsere Angebote für Redaktionen

Beachten Sie auch bitte meinen YouTube-Kanal. Dort finden Sie eine Vielzahl von Videos rund um die Themen Garten, Natur und Reise.



Mittwoch, 9. Februar 2011

Waren die Winter früher wirklich schneereicher?

Es fällt einem schwer, an die globale Erwärmung zu glauben und daran, daß die Winter früher schneereicher gewesen seien, wenn man sich diese Fotos ansieht, zwischen denen 35 Jahre und ein paar Tage liegen.

Das rechte Bild entstand Ende Dezember 1975. In der gleichen südwestpfälzischen Region. Höhenlage um die 400 Meter ü.N.N. Und es ist deutlich erkennbar, daß vor 35 Jahren viel weniger Schnee lag!

Anfang Januar 2011 sieht das ganz anders aus. Es liegt Schnee satt. Und hier ist das Bild rechts meines geparkten Audi 50 just genau wie das linke Foto in unserem Dorf entstanden. Überdeutlich m.E. der Vergleich.

Nehmen wir noch die Stadt Nürnberg zum Vergleich hinzu. Auch hier sichtbar: selbst im innerstädtischen Bereich viel mehr Schnee als vor 35 Jahren in der freien Dorflage auf der Höhe in der Pfalz.

Und den kältesten 1. Dezember seit Beginn der Wetteraufzeichnungen haben wir erlebt. Und einen absolut frühen und heftigen Wintereinbruch.

Es fällt schwer, zu glauben, daß das nun gerade ein Indiz für die Erderwärmung sein soll.



Wie im Film oben mußte ich heute früh bei Minus-Graden wieder das Eis von der Windschutzscheibe kratzen (Hinweis: kommerzielles Video erwerbbar bei tvype.com).

Zugegeben, Schnee liegt nun keiner mehr. Doch das, und das hat uns der März 2010 gelehrt, das kann sich schnell ändern.



Das "visuelle Gedächtnis" des Filmers und Fotografen ist durchaus dazu angetan, an den Thesen der Wissenschaft, was die Erderwärmung betrifft, erhebliche Zweifel anzumelden.

Wer in der Lage ist, sein eigenes Gehirn selbständig zu gebrauchen, stellt sich unwillkürlich die Frage: Cui bono?

Die Frage also, wem es nütze. Wem es nützt, die Kampagnen, daß der sogenannte Klimawandel menschengemacht sei und wir unseren Planeten ruinierten. Der Appell an unser schlechtes Gewissen. Der Appell in neue, angeblich umweltfreundliche, Technologien zu investieren. Bio-Sprit zu tanken (wofür riesige Flächen aus der Nahrungsmittelproduktion verschwinden!), unsere Heizungen umzubauen, "Geld in die Hand zu nehmen", wie es so unsäglich neusprech heißt.

Derweil andernorts weiter ungeniert Regenwälder abgeholzt werden, der natürliche Regulator für das Klima, derweil andernorts boomende Wirtschaften (wie etwa in China) sich im wahrsten Wortsinne einen Dreck darum scheren, was und wieviel an Dreck sie in die Atmosphäre blasen.

Die wir, im "verantwortungsbewußten Westen", mit Wind-Strom oder Solar-Strom sauber halten.



Wohlgemerkt, kein Wort gegen "saubere" Energiegewinnung, nachwachsende Rohstoffe, regenerierbare Ressourcen. Kein Wort gegen sinnvollen technologischen Fortschritt. Kein Wort gegen Naturschutz.

Aber mehr als ein Wort gegen Panikmache. Mehr als ein Wort gegen "wissenschaftliche Profilierung" zur Erlangung von Fördergeldern. Zu Lasten der Allgemeinheit. Zu Lasten des Steuerzahlers.

Montag, 7. Februar 2011

Der Tod eines Naturdenkmals: die Bavariabuche im Naturpark Altmühltal

Die Bavariabuche bei Pondorf zählt zu den uralten Baum-Patriarchen, von denen es im näheren und weiteren Umkreis um Nürnberg einige gibt.

Dieser vielleicht 900 Jahre alte Baum stirbt, denn er ist unrettbar geschädigt. Der Lauf der Jahrhunderte, Wind und Wetter, aber auch Schädlinge und Krankheiten haben ihm zugesetzt.



Das Projekt Baumpatenschaften für die "Kinder" der Bavariabuche wurde jüngst abgeschlossen.

Zwischen den Fotos und dem Film liegen nun etwa zwei Jahre (die Fotos entstanden im Sommer 2009) und man erkennt deutlich das Sterben des Baumes. Im rechten Teil sind weitere große Teile bereits zusammengebrochen.

Trotz alledem sieht man im Film, daß die Buche in ihrem linken Teil bereits zum Austrieb von Blättern ansetzt. Gleichwohl dem Untergang geweiht besitzt der Baum offensichtlich noch immer eine enorme Lebenskraft.

Erneut bewährt hat sich beim Dreh über die Bavariabuche die Sony HVR-HD1000E. Diese Kamera besitzt nach meinem persönlichen Empfinden alle Vorzüge für das mobile Arbeiten mit der Handkamera.



Mehr aus dem Altmühltal ...

Eine andere Art von Naturwundern gibt es auch im Naturpark Altmühltal: die sogenannten Steinernen Rinnen.

Und für unsere Garten-Dekoration ist der Jura im Landkreis Eichstätt ein wahrer Hort.