Samstag, 29. August 2009

Der Ostfriedhof in München

Auch ein Friedhof ist ein Stück Natur.

Für den Münchner Ostfriedhof gilt das in ganz besonderem Maße. Er ist ein grünes Biotop der Stille und des Friedens inmitten der Großstadt.

Der Ostfriedhof liegt im Stadtteil Giesing und wurde im Jahr 1821 als Friedhof der Gemeinde Au errichtet.

Bei der Eingemeindung von Au und Giesing wurde er von der Stadt München übernommen und erweitert. Zwischen 1894 und 1900 entstanden Aussegnungshalle, Leichenhallen und Nebengebäude nach Entwürfen von Prof. Hans Grässel. Das alte Leichenhaus des Auer Friedhofs diente als Kapelle; es wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und später abgeräumt. Insgesamt umfasst der Ostfriedhof heute rund 34 700 Grabplätze (Familiengräber, Urnengräber, Nischenplätze) und weitere Plätze im Bereich des Krematoriums.

Promiruhestätte Ostfriedhof

Auf Münchens drittgrößtem Friedhof ist die Prominenten-Dichte besonders hoch. Hier steht auch die monumentale Gruft von Modemacher und Paradiesvogel Rudolph Moshammer. Hier sind Barbara Valentin, Rex Gildo und Klaus Löwitsch beigesetzt. Auch Erni Singerl, die bayerische Volksschauspielerin oder die Regisseurin und Fotografin Leni Riefenstahl. Um nur einige Namen zu nennen.




Der Plan des Ostfriedhofs
Eine Liste der Prominenten auf dem Ostfriedhof
(und bei Wikipedia)

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