Donnerstag, 27. August 2009

Tipps für die Naturfotografie



Profi-Tipps für die Liebhaber der Naturfotografie

Wie komme ich zu guten Schüssen? Welches Equipment brauche ich? Was muß ich beachten?

Fragen über Fragen.

Und die Antwort paßt gut in diesen Natur-Blog.

Ich habe einen kleinen Film gemacht mit Tipps und Kniffen für den Liebhaber der Naturfotografie. Und da sind auch ein paar Beispielfotos mit drin.

Ohne ein gewisses Minimum an Ausrüstung kommt man nicht hin. Das ist klar. Eine lange Brennweite von mindestens 300 mm sollte schon vorhanden sein. Wer es sich leisten kann ist sicher gut beraten, sich eine der lichtstarken Varianten zuzulegen. Tipp: mal auf dem Gebrauchtmarkt umsehen!

Wie gesagt, das 300-er ist ein Minimum. Ich selbst werde mir, wenn ich mal wieder nicht gar zu "klamm" bin, mit Gewißheit ein 500-er oder 600-er zulegen (ich bedaure schon, daß ich vor langen Jahren mein 600-er Novoflex mal verkauft habe). Ich liebäugele mit dem 500-er von Sigma. Ggf. auch mit dem 100-500 Zoom des gleichen Herstellers.

Wichtiger aber als das Equipment ist

a) das Auge und
b) auf Fotosituationen vorbereitet zu sein.

Zu a) ist nicht viel zu sagen ...

Zu b) aber sehr wohl.

Denn das hat auch etwas mit Plaung zu tun. Zum einen dergestalt, daß ich mir meine potentiellen Motive vor die Linse locke. So wie ich das mit meinem "berühmt-berüchtigten" Vogelbad in optimaler Schußdistanz getan habe. Das "bestreiche" ich von der Terrassentür und vom Wohnzimmerfenster aus in unterschiedlichen Blickwinkeln.

Bedingt natürlich, daß ich da auch meine Gerätschaften in Bereitschaft habe. Es nützt mir wenig, wenn ich ein Motiv sehe, das längst wieder weg ist, wenn ich erst meine Kamera holen muss. Geschweige denn, erst eine frische Speicherkarte ins Kartenfach schieben muss. Oder das Ding hat nicht mehr genügend Saft im Akku.

Für solche Motive wie den jungen Grünfink im Hartriegel vor dem Küchenfenster ...



... liege ich zu den Freßzeiten der Tiere hinter der Scheibe auf der Lauer. Das mußt du halt rauskriegen, wann die mampfen wollen und wann sie zu baden gedenken. Das ist immer so ziemlich ur gleichen Zeit. In der Hinsicht sind die Jungs durchaus berechenbar.

Für die Fotos aus dem Küchenfenster reicht mir das 2,8/180 mm Nikkor. Mit dem 300-er kannst du zwar schöne Porträts machen, aber auf die kurze Distanz ist das schwerer zu fokussieren (ich arbeite ja durchweg mit MF-Objektiven, AF habe ich nur zwei Zooms für Aktuelles, das Sigma 2,8/17-35 mm und das Nikkor 2,8/80-200, das "alte" Schiebezoom).

Du darfst dich auch nicht scheuen, dich mal auf den Bauch zu legen.

Die Jungamsel ...



... hätte ich in der Anfangssequenz anders gar nicht gekriegt.

Wie ihr sicher schon gemerkt habt, knipse ich viel durch Fensterscheiben. Tut eurer Frau einen großen Gefallen und putzt die schön regelmäßig. Schärfe und Kontrast danken es euch. Und eure Frau ....

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